CHANIA
Die vielleicht fotogenste Ecke Kretas. Eine elegante Mischung zeitloser Ästhetik, aristokratischer Vornehmheit und ruhiger Aufsässigkeit. Eine jahrhundertealte edle Stadt, stolz auf ihre multikulturelle Vergangenheit und ihre einzigartige politische Geschichte, voller Respekt für ihr hervorragendes architektonisches Erbe, mit Liebe für die Künste und die Kultur und Leidenschaft für die Gastfreundschaft und den echten menschlichen Kontakt. Chania ist von künstlerischer Natur, und das ist wirklich auffallend.
Die kosmopolitische, romantische und edle Stadt Chania fasziniert den Besucher mit ihrer atmosphärischen Schönheit. Hauptstadt des gleichnamigen Regionalbezirks, als „Venedig des Orients“ bekannt, befindet sich Chania in einer prominenten Lage an der Nordküste Westkretas. Mit Blick auf das endlose, hellblaue Kretische Meer und mit den imposanten Weißen Bergen im Hintergrund ist Chania eine der schönsten und ältesten Städte Griechenlands.
Unter der Stadt Chania liegen die Ruinen der minoischen Siedlung Kydonia. In ihrer jahrhundertelangen Geschichte ist die Stadt immer ein wichtiges kommerzielles und kulturelles Zentrum des Mittelmeers gewesen. Jede Ecke zeugt von der besonderen lokalen Identität, die von einer bunten Mischung aus wichtigen unterschiedlichem Kulturen geprägt ist: der minoischen, der kretischen, der arabischen, der venezianischen, der osmanischen und der ägyptischen Kultur.
Um den malerischen venezianischen Hafen herum gebaut, dessen Wahrzeichen der ägyptische Leuchtturm ist, hält die Altstadt mit der typischen venezianischen Atmosphäre den Glanz vergangener Zeiten lebendig. In ihren historischen Stadtteilen mit den verwinkelten steingepflasterten Gassen koexistieren venezianische Patrizierhäuser mit muslimischen Moscheen, türkischen Herrenhäusern, Hammams und jüdischen Synagogen harmonisch nebeneinander. Dazwischen befinden sich kunstvolle Kirchen, stimmungsvolle Gasthäuser, Straßenmärkte mit alten Handwerkern, Museen, traditionelle Kaffeehäuser, Kneipen und kleine Läden jeder Art, die eine zauberhafte Szenerie ausmachen.
An der vielfotografierten Uferpromenade, wo die Stadt am intensivsten lebt, begegnet man manchen der schönsten Sehenswürdigkeiten: der venezianischen Festung Firkas, der Kioutsouk-Hassan-Moschee, den Werften und dem Großen Arsenal.
Die Neustadt, die sich jenseits der venezianischen Befestigungsmauer ausbreitet, ist genauso interessant und dort gibt es viel Faszinierendes zu besichtigen: Den aristokratischen Stadtteil Chalepa mit den neoklassischen Villen aus dem 19. und 20. Jahrhundert und den Wohnsitzen prominenter Persönlichkeiten des modernen Griechenlands, die alten Gerbereien, die sogenannten Tampakaria, den Stadtpark sowie das neue Archäologische Museum, ein Meisterwerk der Modernen. Südwärts, auf dem Weg nach Kissamos, erstrecken sich die Küstenvororte von Chania mit gut organisierten Sandstränden und intensivem Nachtleben: Stalos, Agia Marina, Platanias, Gerani, Maleme.